Was ist was? - Praxis am Dornbusch
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Was ist was?

Im Dschungel der Begriffe ist es manchmal schwer, durchzublicken wer eigentlich was anbietet – und wer was nicht. Hier finden Sie die gängigsten Berufsbezeichnungen und was sich dahinter verbirgt.

Diplom-Psychologe

Jemand, der Psychologie studiert und mit Diplom abgeschlossen hat. Psychologen arbeiten z.B. in der Erziehungsberatung, Verkehrspsychologie, Wirtschaftspsychologie, Schulpsychologie, Psychodiagnostik etc.

Psychologischer Psychotherapeut

Jemand, der nach dem abgeschlossenen Psychologiestudium eine mehrjährige Ausbildung zum Psychotherapeuten absolviert hat. Diese Ausbildung umfasst mindestens 3000 Stunden, sowohl praktisch als auch theoretisch. Danach verfügt derjenige über Fachwissen in Psychologie, psychodiagnostische Kenntnisse, umfassende Ausbildung in Psychotherapie. Die Ausbildung wird in einem der Richtlinienverfahren (Psychoanalyse, tiefenpsychologische Verfahren oder Verhaltenstherapie) gemacht und hat entweder den Schwerpunkt Erwachsene oder Kinder und Jugendliche.

Ärztlicher Psychotherapeut

Jemand, der nach dem Medizinstudium eine Zusatzausbildung zum Psychotherapeuten abgeschlossen hat. Diese Ausbildung umfasst mindestens 300 Stunden. Ein ärztlicher Psychotherapeut verfügt über medizinisches Fachwissen und darf auch Medikamente verschreiben; ein psychologischer Psychotherapeut nicht.

Psychiater

Jemand, der Medizin studiert und anschließend eine Facharztausbildung zum Psychiater gemacht hat. Ein Psychiater ist die richtige Anlaufstelle für Psychopharmaka, sprich die Behandlung psychischer Störungen mit Medikamenten. Gespräche beim Psychiater sind in der Regel kurz und knapp (10 bis 20 Minuten).

Heilpraktiker (Psychotherapie), auch Psychotherapie (HPG) oder Psychotherapie (Heilpraktikergesetz) genannt

Jemand, der eine Prüfung beim Gesundheitsamt ablegt und dadurch die Heilerlaubnis (Approbation) zur Ausübung von Psychotherapie erhalten hat (eingeschränkte Heilpraktikererlaubnis). Der Heilpraktiker muss mit der Prüfung grundsätzliche Kenntnisse über psychische Erkrankungen nachweisen. Diese Regelung geht zurück auf das Heilpraktikergesetz von 1939. Welche Ausbildung ein Heilpraktiker für Psychotherapie hat, kann sich stark unterscheiden.

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