Psychotherapie ist „die Behandlung der Seele“ und wird gebraucht, wenn ein psychisches Problem vorliegt, das den Alltag, die Lebensqualität oder den Umgang mit anderen Menschen einschränkt (s. Behandlungsspektrum). Im Gegensatz zu körperlicher Behandlung, bei der oft der Arzt aktiv und der Patient eher passiv ist, funktioniert Psychotherapie nicht ohne aktives Zutun des Klienten.
Ziel jeder psychotherapeutischen Behandlung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Der Therapeut kann sozusagen die „Krücke“ sein, die der Klient am Ende der Therapie nicht mehr braucht.
Wir sind ausgebildete Verhaltenstherapeuten. Die Verhaltenstherapie beinhaltet eine ganze Gruppe verschiedener Methoden, die je nach Symptom zum Einsatz kommen können, z.B.
Konfrontationsbehandlung und Expositionen
Kognitive Umstrukturierung
Sokratischer Dialog
Rollenspiele
Selbstsicherheitstraining
Verhaltensanalyse
Verhaltenstherapie ist wissenschaftlich fundiert und hat in zahlreichen Studien ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt. Wie der Name schon sagt, setzt Verhaltenstherapie am Verhalten und Erleben an. D.h., wir schauen gemeinsam, welche Ihrer Verhaltensweisen zu Problemen oder unerwünschten Konsequenzen führen und suchen dann nach Alternativen. Dabei berücksichtigen wir ebenfalls begleitende Gedanken und Gefühle. Typisch für Verhaltenstherapie ist eine ausführliche Diagnostik am Beginn der Therapie, bei der, ähnlich wie bei der Detektivarbeit, nach den verursachenden und aufrechterhaltenden Bedingungen für das Problem gesucht wird (wann tritt das Problem auf? Wann nicht? Ist es besser/schlechter, wenn eine Bezugsperson dabei ist? usw.). Dabei findet ein Teil der Arbeit zwischen den Sitzungen statt, z.B. in Form von Verhaltensexperimenten.
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